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Der Ozean in meinem Kopf

◷ Geschätzte Lesedauer: 2 Minuten

Darum werde ich mich für die nächste Zeit aus der Öffentlichkeit zurückziehen:

Ich will nichts vorspielen. Ich will Jesus ehrlich und authentisch nachfolgen. Das war und bleibt meine Prämisse.

Darum teile ich auch diese Lebensphase mit euch: Ich drohe, im Ozean in meinem Kopf zu versinken und unter der Last zu zerbrechen.

Und das ist auch der Grund, warum ich mich zurückziehe. Ich gehe nicht, um etwas zu verschweigen oder weil ich meinen Glauben verliere. Ich gehe, damit ich meinen Glauben nicht verliere, weil zu viele religiöse Pharisäer in den vergangenen Monaten meinten, mein Herz zu kennen und über mich urteilen zu können, weil sie den „einzig rechten Weg des Glaubens“ kennen würden.

Denn der einzige Grund, warum ich (trotz meiner Zweifel und der Verurteilung vieler Menschen) noch glaube, ist, dass Christus mich festhält.

Würde Jesus mich nicht halten – ich hätte vielleicht schon meinen Glauben aufgegeben.
Würde mein Glauben nur auf Christen beruhen – ich hätte dem Christentum den Rücken zugekehrt.
So enttäuscht bin ich von vielen Menschen – egal, ob sie mich persönlich kennen oder nur von Bildschirmen aufgrund ein paar Beiträge, Stories und Kommentare.

Aber Jesus hat mich festgehalten.

Darum werde ich mich für diese Lebensphase zurückziehen – weg vom Scheinwerferlicht und den zerstörerischen Blicken vieler Christen. Denn nun ist es dran, mein Herz zu behüten.

Ich weiß nicht, wann ich zurückkommen werde. Vielleicht in paar Wochen, vielleicht in einigen Monaten, vielleicht im nächsten Jahr.

Aber ich wünsche mir, bald wieder voller Freude und Hoffnung, gegründet im Glauben und gesund zurückkehren zu können.

Darf ich dich bitten, für mich zu beten? Das würde mich sehr trösten.

4 Kommentare
  1. Veronika FRANZ sagte:

    Liebe Daniela!

    Ich habe deine Seite gerade erst gefunden, weil ich auf der Suche nach einem Thema, Ideen, Gedanken für unser Familienrundentreffen bin. Ich kenn dich nicht und weiß nicht woher du kommst, wohin du gehst, wo deine Wurzeln sind. Aber das was ich in kurzer Zeit von dir gelesen habe gefällt mir sehr gut und inspiriert mich. Daher habe ich mich sehr gewundert, als ich gerade eben deinen letzten Post gelesen habe. Es tut mir wirklich leid, wenn es dir aufgrund anderer Menschen nicht gut geht und du diese Seite ruhen lässt. Vielleich kann dich ja meine Nachricht noch umstimmen. Du tust was du tust ja nicht für jene, die es nicht wollen, sondern für dich und jene, die es schätzen.
    Kopf hoch

    liebe Grüße
    Veronika

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  2. Lucy sagte:

    Ich vermisse deine Beiträge. Ich mag deine authentische Art und deine ehrliche Persönlichkeit! würde mich freuen wieder was von dir zu hören und finde es schlimm, dass so eine ermutigende Person, wie du es bist durch belanglose Menschen so respektlos behandelt worden ist aber richte deine Krone und steh wieder auf. Du fehlst sonst allen, die so jemand wie dich sehr schätzen und verfolgen. Deine Schwester im Herzen mach weiter! Ich werde für die Menschen beten, die dich verletzt haben.

    Antworten
  3. Helmut Heider sagte:

    Liebe Daniela,

    ich bin gerade auf deinen Blog gestoßen. Mich sprechen deine Ehrlichkeit in der Verbindung mit Jesus Christus sehr an.
    Wir sind Geschöpfe Gottes. Dies verbindet uns unabhängig von Raum und Zeit.
    Diese Verbindung wird von vielen Menschen nicht gespürt oder sogar ablehnend verfolgt.
    Dagegen können authentische Berichte von der persönlichen gelebten Beziehung zum Geist Gottes vorbildliche Impulse geben. Dem Widerstand gegenüber Wahrheit und Liebe sollte man meiner Meinung nach durch Gemeinschaftlichkeit im Sinne Gottes begegnen.

    Ich selbst bin vor ca. 30 Jahren aus der katholischen Kirche ausgetreten und habe nicht mehr an Gott oder Ähnliches geglaubt. Um persönliche Probleme zu beheben, nahm ich vor über 20 Jahren an einem Seminar der “Familienaufstellung” teil.
    Dort „begegnete“ ich über einen Stellvertreter meinem Onkel, der mit dreizehn Jahren bei einem Bombenangriff im 2. Weltkrieg umkam.
    Ich kannte das Schicksal des Onkels durch knappe Erzählungen. Ansonsten hatte ich zu ihm keine bewusste Beziehung.
    In der Aufstellung zeigte sich jedoch ganz anderes.
    Der „Stellvertreter“ und ich waren sofort „ein Herz und eine Seele“. Die Begegnung erfüllte mich mit einem enormen Glücksgefühl. Wir umarmten uns spontan voller Herzlichkeit. Ich sagte ihm: „Ich hätte dich gerne kennengelernt.“ Ich spürte eine enorme Lebendigkeit in unserer Verbindung.

    Im weiteren Verlauf dieses Seminars und als Teilnehmer von nachfolgenden Seminaren wurde ich u.a. mehrmals als Stellvertreter für Verstorbene gewählt. Dabei nahm ich verschieden Gemütszustände wahr.
    Sie reichten von „Ruhen“ über „umnebelt Sein“ bis hin zum Gefühl „lebendiger sein als ein Lebender“. In einer Aufstellung gab es eine „Nahtoderfahrung“ mit der typischen Empfindung von „Einheitsgefühl“ und „Lichterscheinung“. Mehrmals wurde eine „Liebe“ und „Klarheit“ des Bewusstseins gespürt, deren Intensität nicht mehr aus der menschlichen Stimmung zu erklären war.
    Einen – im Nachhinein – wichtigen Anstoß gab es, als ich stellvertretend der „Tod“ war. Die Wirkung führte zu starken Auseinandersetzungen und ließ in mir den Wunsch aufkommen, mehr als nur das, was unser „sichtbares“ Leben ausmacht, zu erfahren.
    So entstand die Idee, die Methode der „Aufstellung“ bewusst zu nutzen, um seelisch-geistige Prägungen kennenzulernen.
    Ich wollte u.a. wissen: Gibt es eine Seele, und was macht sie aus? Und: Gibt es Gott, und wie ist unser Verhältnis zu ihm?
    So gründete ich 2007 eine Interessengruppe.
    Neben dem Wunsch nach Erkenntnis waren die Teilnehmer beim ersten Treffen jedoch auch skeptisch, ob das Anliegen angemessen sei und wie weit die Aufstellungsarbeit weiterhelfe. Deshalb stellten wir vor einer Aufstellung die folgenden Fragen:

    „Welche Kraft führt uns?
    Wie weit dürfen wir sie nutzen?
    Welchen Platz nehmen wir dabei ein?“

    Unabhängig von der üblichen Vorgehensweise bei der Methode der „Aufstellung“ bestimmte keiner Stellvertreter oder platzierte sie im Raum. Die Teilnehmer gingen nur ihren innerlich gefühlten Impulsen nach. Schnell fand jeder eine Position. Ohne hier genau auf den weiteren Verlauf einzugehen, sei nur das Schlussbild beschrieben:
    Alle sitzen mit dem gleichen Abstand im Kreis. In der Mitte steht eine Kerze auf der Höhe unserer Herzen. Wir sind alle voller Andacht verbunden mit dem Licht und der Wärme, die die Kerze ausstrahlt. Nach dem Geschehen teilen wir die persönlich gemachten Wahrnehmungen mit. Jeder sagt nur einen Satz:

    „Ich bin die Erinnerung.“
    „Ich bin das Leben.“
    „Mein Herz habe ich sehr groß gespürt.“
    „Durch die Gruppe wird mein Blick auf Erkenntnis möglich.“
    „Ich bin Raum.“
    „Ich warte auf euch.“
    „Ich bin der Weg.“

    Die Gruppe war von dem Erlebten mehr als berührt. Unabhängig von der persönlichen Lebenseinstellung und Glaubenshaltung hatte sich tief innerlich eine Kraft bemerkbar gemacht, der alle weiter folgen wollten, um mehr zu erfahren.
    Das Ergebnis bestärkte die Teilnehmer darin, die Auseinandersetzung fortzuführen. Aufgrund der besonderen Vorgehensweise und Ausrichtung nennen wir diese:

    „Bewegungen zum Geist“ – „Dialog mit Gott“

    Als Stellvertreter zu spüren, dass man voller Weisheit geführt wird, schafft ein absolutes Vertrauen. Dieses Gefühl wurde nochmals gesteigert, als 2008 die Gruppe bei dem Thema „Kain und Abel“ feststellte, dass ein Anliegen nicht vor einer „Bewegung“ genannt werden muss, um Impulse auszulösen. Ich dachte nur an das Thema, ohne die Anwesenden darüber zu informieren. Was sich dann zeigte, war so phänomenal, dass wir bedauerten, das Geschehen nicht gefilmt zu haben.
    Seitdem gehen die Mitwirkenden der „Bewegungen zum Geist“ so vor, dass derjenige, der ein Anliegen hat, sein Thema nur für sich gedanklich formuliert. Die anderen folgen dem, was sie innerlich „empfangen“. Obwohl keiner weiß, worum es geht, nimmt jeder „sinnvoll“ am Geschehen teil. Es gibt keinen, der – wie es bei geleiteten Aufstellungen durchaus vorkommen kann – zu wenig berücksichtigt wird, unpassende Sätze äußert oder Haltungen einnehmen muss, die nicht seiner Wahrnehmung entsprechen. Während des gesamten Verlaufs ist konstant eine starke Energie vorhanden. Komplexe Beziehungsstrukturen werden in ihrer Wesenhaftigkeit in verdichteter Form sichtbar und im Innern fühlbar.
    Innerhalb der bisherigen „Bewegungen“ gab es drei schwerpunktmäßige Themenbereiche:

    1. Persönliche Anliegen (wie sie auch die Systemische Aufstellung behandelt)
    2. Seelisch-geistige Zustände im Diesseits
    3. Prägendes im Dasein seit Schöpfungsbeginn.

    Aus den gemachten Erfahrungen lässt sich sagen, dass hinter allem eine geistige Kraft steht, deren Wesen erlebbar ist als:

    Liebe – Weisheit – Wille – Ordnung – Ernst – Geduld – Barmherzigkeit

    Je offener die Teilnehmer diesem Bewusstsein gegenüber sind, je stärker es sich in ihnen entwickelt hat, desto klarer und tiefer kann das Gute und Wahre sich durch sie offenbaren. Innerhalb der Gruppensituation ist es deshalb interessant und aufschlussreich zu beobachten, wer im Laufe der Zeit welche Stellvertreterposition einnimmt und wie und wodurch sich bei den Teilnehmern die Wirkung der Arbeit zeigt. Wenn Bereitschaft besteht, sich zur Verfügung zu stellen, um einer Entwicklung zu dienen, gilt: „Wenn zwei oder drei in meinem Geist beisammen sind, bin ich unter euch.“
    Dagegen ist das Streben nach persönlicher Anerkennung oder materiellem Erfolg mehr als ein Handicap. Durch die „Bewegungen“ erkennt man, dass jeder durch sein Verhalten Einfluss auf die anderen hat. Dieser Einfluss besteht nicht nur im Diesseits, sondern auch im Jenseits.
    Bei Verstrickungen von Lebenden mit Toten, deren Seelen durch ihr besonderes Schicksal noch „erdverbunden“ sind (z. B. bei einer Abtreibung oder einem als zu früh empfundenem Tod), ist es nicht nur wichtig und hilfreich, die Situation für die Lebenden zu klären, sondern auch für die Seelen der Toten. Denn nur, wenn sie ihre wahre Position im Jenseits erkennen, können sie ihre Verbindungen zu den Lebenden lösen.
    Gerade innerhalb dieses Themenbereiches erlebt man eine heilende Kraft und Verbindung zum Göttlichen nicht bloß aus einer Glaubenshaltung heraus, sondern man spürt LIEBE.
    LIEBE, die genau weiß, was innerhalb der Aufstellung noch vollzogen werden muss. Diese LIEBE ist verbunden mit allen Teilnehmern. Sie hat den festen Willen, geistig Einfluss zu nehmen, wo es notwendig ist, ohne jedoch Zwang auszuüben. Voller Geduld wartet Sie, bis derjenige, dem die geistige Zuwendung gilt, selbst einen Impuls verspürt und dem nachfolgt, was der Situation angemessen ist. Wer diese LIEBE einmal gespürt hat, möchte Ihr in seinem Leben immer mehr Raum geben.

    Durch die Bewegungen zum Geist kann man die gegenwärtigen und die ursprünglichsten „Licht-“ und „Schatten-Seiten“ des menschlichen Wesens erleben, und erkennen in wieweit sie bei einem selbst noch Wirkung haben. Es sind erhellende Einsichten, wie sie inhaltlich vergleichbar durch Wort-Vermittlung in der Bibel und Offenbarungstexten geschildert sind. Man bleibt jedoch nicht bei dieser „buchstäblichen“ Beziehung stehen, sondern wird durch den persönlich erfahrbaren Geist Gottes weitergeführt, indem wir uns intuitiv gegenüber Seinem Geist öffnen. So erleben wir Gott nicht nur als übergeordnete „Kraft“, sondern als DU, was eine permanente unmittelbare (im wahrsten Sinn des Wortes) Verbindung mit uns in einem ständigen Prozess unseres „Werdens“ haben möchte. An dieser liebevollen und aufklärerischen Haltung können wir dialogisch teilnehmen.
    Da die Treffen gefilmt werden, gibt es zu jedem Thema eine Dokumentation, so dass man als Beteiligter und daran Interessierter die Geschehnisse wiederholt sehen und vertiefen kann.

    Beispiele unserer Themen:

    „Was ist das Wesen der Egozentrik und wie wird sie umgewandelt?“
    „Warum bin ich hier auf der Erde?“
    „Wie löse ich mein Trauma und wie löse ich meine Herzblockade?“
    „Was belastet mich?“
    „Warum gibt es Bewusstseinszustände wie Depression (hauptsächlich) und Psychose, Angst und Panikattacken, Neurosen?“
    „Was behindert uns und auch die Religionen, an der Einheit mit Gott teilzunehmen, und welche Bedeutung hat dabei Jesus Christus?“
    „Welchen Aspekt muss ich noch erkennen, damit es wieder gut wird? Gar nicht konkret für mich, für uns, für alle, nein, dass es gut wird.“
    „Gott schuf den Menschen nach seinem Bilde. Nach seinem Bilde schuf er ihn. Männlich, weiblich schuf er sie. Welche Bedeutung steckt dahinter, und in welchem Zusammenhang steht das noch für unsere heutige Situation?“
    „Was ist unser ursprünglichstes Trauma“. (Hier zeigte sich als wesentlicher Aspekt, dass unsere selbstgewählte Trennung von Gott – zur Zeit unseres „Geist-Daseins“ vor der Materie-Schöpfung – das Trauma auslöste. Gleichermaßen wurde weiterhin ein Mangel an selbstverantwortlicher Schuld-Erkenntnis und Bekenntnis hinsichtlich dieses Verhaltens bis in die Gegenwart erfahren.)

    Aus den Einsichten der Bewegungen zum Geist, kann ich klar feststellen: vieles haben wir verdrängt, was wir an Falschem verursacht haben. Es fällt teilweise schwer, die selbstgemachten „Bilder“ seiner Persönlichkeit in eine authentische Erscheinung zu wandeln. Gott lässt uns die freie Wahl, wie weit wir in der Veränderung gehen wollen. So bestimmen letztendlich wir die Dauer und die Weglänge unserer „Rückkehr“ zum „Ebenbildlichen“.
    Die Bewegungen zum Geist zeigen dabei immer wieder, dass der Geist Gottes genau die Verfassung der Betroffenen kennt und Seine Hinweise und Führung danach richtet. Gott will uns durch Seine Aufklärung stärken, aufrichten und zu „Bewegungen“ anregen. Er mutet uns gleichzeitig das zu, was wir zu verantworten haben und „tragen“ können. Wichtig ist in diesem Zusammenhang die vollkommene Übersicht Gottes hinsichtlich unseres Daseins, angefangen seit unserer Schaffung bis zum Augenblick. An dieser „Übersicht“ will uns Gott teilhaben lassen. Dies ist eine einmalige Chance für alle, die die Tiefe ihres Seins mit der Hilfe des Göttlichen Geistes erkunden möchten.
    Über einen Austausch in diesem „Sinn“ freue ich mich.

    Helmut Heider

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