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Hallo neues Auto, hallo Gedankenchaos!

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Ich habe viele unterschiedliche Gedankenfetzen zu unserem neuen Auto im Kopf, die ich gerne mit euch teilen möchte:

1.) Doch keine Gebetserhörung?

Ich würde am liebsten ohne Bedenken und ganz naiv wie früher sagen wollen:

„Credits an Jesus, dass Thomas und ich so schnell & unkompliziert an ein gutes Auto gekommen sind!“

Aber das kann ich nicht mehr.

Wenn ich ein Danke für eine Gebetserhörung ausspreche, nagt an mir der Zweifel, ob das nicht eine sehr privilegierte und egozentrische Sicht ist. Warum sollte Gott in unser Leben eingreifen und unser „Luxusproblem“ lösen, aber nicht in Israel eingreifen und den Terror beenden!?

Ich möchte Gott am liebsten anschreien:

„Wenn du doch scheinbar ein Gott bist, der eingreift, dann greif dort ein! Greif in Israel ein. Greif in Gaza ein. Bewahre die Menschen. Stoppe den Terror. Anstatt dich hier um Luxusprobleme zu kümmern!“

Und gleichzeitig meldet sich ein anderer unterbewusster Zweifel:

Was, wenn unser Auto keine Gebetserhörung, sondern „nur“ menschliches Wirken war? Was, wenn Gott nie selbst eingreift? Wenn es immer wir Menschen sind, die eingreifen und wirken (müssen), um Veränderung zu schaffen?

2.) Nachteilsausgleich

Mein Herz ist schwer, weil ich mein altes Auto, das ich 5,5 Jahre gefahren bin, diese Woche verabschieden musste. Und gleichzeitig ist mein Herz so federnd leicht, weil ein eigenes Auto für mich nicht nur Freiheit & Unabhängigkeit bedeutet, sondern auch meine Nachteile ausgleicht (bspw. Angst vor Öffis, Neurodivergenz, etc.).

3.) Privatsphäre schützen

Ich habe mich entschieden, keine Fotos unseres Autos von außen sowie keine technischen & finanziellen Details zu teilen. Das Internet ist kein Safe Space.

Ich möchte unsere Privatsphäre schützen und draußen mit unserem Auto ein wenig anonymer unterwegs sein. Und ich will falsche Rückschlüsse vorbeugen und nicht zu Neid beitragen. Deswegen bleibt es bei diesem einen sehr glück-seligen Innenraum-Foto.

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