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Schwangere und Mütter unterstützen

◷ Geschätzte Lesedauer: 2 Minuten

Dieser Post ist in Zusammenarbeit mit Sabina vom Zellhaufen-Podcast entstanden.

Unter meinem letzten Instagram-Post, in welchem ich über meine aktuelle Einstellung zum Thema Abtreibung geschrieben habe, durfte ich mich mit einigen Personen – darunter Sabina – unterhalten und viel Ermutigung mitnehmen. So viel Ermutigung, dass ich Hummeln im Po hatte und mir dachte: Was kann ich denn mit all dem Wissen nun praktisch tun?

Dazu habe ich Sabina kontaktiert, ihr Fragen gestellt und sie hat mir dazu einige wertvolle Tipps gegeben. Das alles findet ihr nun übersichtlich in diesem Artikel.

Allgemein:

  • Biete Schwangeren und Müttern in deinem Umfeld Hilfe an
  • Insbesondere Alleinerziehende brauchen ein starkes Netzwerk!
  • Sprich auch Frauen an, die du nicht so gut kennst (z.B. aus der Nachbarschaft, von der Arbeit etc.), ob es etwas gibt, worin du sie unterstützen kannst
  • Mach konkrete Vorschläge – es ist leichter, „Ja” zu etwas zu sagen, als zu formulieren, was man braucht
  • Keine Kommentare und keine Urteile über Erziehung, (Nicht-)Stillen, Ernährung, Medienzeit etc.
  • Falls du keine Schwangere oder Mutter kennst: Spende an Organisationen, die sich für sie einsetzen! (Beispiele: Familie für das Leben – Donum Domini e.V., Stiftung Chance zum Leben, Lichtzeichen e.V., Freiheits-Stil e.V., Villa Vie)

Während der Schwangerschaft:

  • Auf Geschwisterkinder aufpassen, wenn die Schwangere einen Arzttermin hat
  • Anbieten, Einkäufe mitzumachen
  • Fragen, ob sie etwas für die Ausstattung brauchen

Während des Wochenbetts:

(die erste Zeit nach der Geburt)

  • Einfach mal Lasagne, Eintopf, Kuchen o.ä. vor die Türe stellen
  • Anbieten, zum Putzen vorbeizukommen
  • Drogerie-Gutschein statt Zeug schenken, das eventuell nicht gebraucht wird
  • Ausflug mit Geschwisterkindern machen

Nach dem Wochenbett:

  • Babysitten anbieten
  • Zum Essen einladen (tagsüber)
  • Kleidung weitergeben (wenn gewünscht)

Formulierungsvorschläge, um deine Hilfe anzubieten:

(Denn du solltest der Mutter nicht vermitteln, dass du ihr nicht zutraust, das alleine zu schaffen.)

  • „Ich weiß/kann mir vorstellen, dass Mutter zu sein auch ganz schön herausfordernd sein kann. Wenn ich dir mal was abnehmen kann, darfst du dich gerne bei mir melden.“
  • „Ich gehe morgen einkaufen und du darfst ja als Schwangere nicht so schwer heben. Soll ich dir etwas mitbringen? Ich könnte Getränke für dich einkaufen.“
  • „Wir wollen am Wochenende einen Ausflug in den Park machen. Meinst du, dein Kind hätte Freude daran mitzukommen?“
  • „Ich würde dir gerne etwas zur Geburt des Kindes schenken – gibt es etwas, was dir noch fehlt?“
  • „Mir liegen Familien total am Herzen. Ich freue mich sehr, wenn ich euch auf irgendeine Art und Weise unterstützen kann. Du darfst gerne auf mich/uns zukommen, wenn wir was tun können.“

Was du noch beachten kannst:

  • Nicht von einem ungeplanten Kind, sondern von einer Überraschung sprechen
  • Am besten jedoch gar nicht erst thematisieren, ob ein Kind geplant oder ungeplant war, denn:
    Es ist völlig egal, unter welchen Umständen du schwanger geworden bist: Du und dein Kind, ihr seid wertvoll und verdient die Unterstützung, die ihr braucht. Egal, wie es dazu kam.
  • Eine „Kultur des Lebens“ leben: auch Frauen/Mütter/Eltern unterstützen, die sich ganz bewusst für Kinder entscheiden
  • Bedenke, dass Familien in kirchlichen Strukturen oft durch ein starkes soziales Auffangnetz privilegiert sind, das viele nicht haben

Hast du weitere Tipps und konkrete Vorschläge?

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