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Je mehr wir uns in Gottes Reich investieren und dienen, desto weniger Sorgen machen wir uns.

Irgendwie hat mich diese Erkenntnis, die Gott mir am Freitag während unserer ersten Online-Jugendstunde via Zoom geschenkt hat, an einen Ausspruch von Luther erinnert:

„Ich habe heute viel zu tun, darum muss ich heute viel beten.“

Beide haben gemeinsam: Es klingt im ersten Moment unlogisch. Wenn nicht sogar gänzlich widersprüchlich. Wenn man viel zu tun hat, dann „verschwendet“ man seine kostbare Zeit doch nicht mit Beten, oder!? (Was natürlich ein Trugschluss ist. Wissen wir ja auch in der Theorie. Je mehr wir tun, desto mehr sollten wir beten, denn unsere Kraft kommt von Gott.)

So ist es aber auch mit den Sorgen, die wir uns derzeit wegen der Corona-Krise machen. Wie kann man in solch einer Situation nur auf die Idee kommen, zu dienen und nur an Gottes Reich zu denken!? Doch auch das ist ein Trugschluss.

Ich glaube, dass wir mit diesen Denkweisen ganz oft dem Teufel auf den Leim gehen. Sein Ziel ist es, dass wir uns in Gedanken um uns selbst drehen. Ganz gleich, ob es unsere ewig lange To-do-Liste oder die Sorgen um unser Wohl sind.

Doch Gott hat durch die Worte, die Jesus in Matthäus 6,33–34 spricht, meine Perspektive geändert.

„Euch soll es zuerst um Gottes Reich und um seine Gerechtigkeit gehen, dann wird er euch alles Übrige dazugeben. Sorgt euch also nicht um das, was morgen sein wird! Denn der Tag morgen wird für sich selbst sorgen. Die Plagen von heute sind für heute genug!“

Sich nicht zu sorgen, ist eine direkte Folge unserer Hingabe und unseres Engagements, im Reich Gottes zu dienen. Weil unsere Gedanken sich dann nicht um uns drehen und voll mit Gottes Anliegen sind, bleibt gar kein Platz und gar keine Zeit, sich zu sorgen.

Dieser Gedanke ist aktuell DER Hoffnungsbringer und Gamechanger für mich!

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