Der Wind weht, wo er will
„Der Wind weht, wo er will, und du hörst sein Sausen; aber du weißt nicht, woher er kommt und wohin er geht. So ist jeder, der aus dem Geist geboren ist.“ – Johannes 3,8
Der Wind weht, wo er will. Was heißt das eigentlich? Dass ich den Wind nicht steuern kann, ist klar. Aber um den Wind, der mir auf dem 2. Foto um die Ohren saust, geht es nicht. Der Wind, von dem die Bibelstelle spricht, ist „pneuma“ (griech.).
In der Elberfelder Studienbibel wird es wie folgt beschrieben:
„Wind, Hauch und Geist, da dieser wie der Wind unsichtbar, unfassbar und doch kraftvoll ist.“ (SCM R.Brockhaus, 3. Auflage, 2012)
Genau das durfte ich in den vergangen vier Jahren durch und mit meinem Blog erfahren. Das Wirken des Geistes ist nicht immer mit meinen Augen erfassbar – er wirkt auch dort, wo ich es nicht erwarte und sehe.
Auf meine Stories, Beiträge und Videos kommt nicht immer so viel Feedback, wie ich es mir erhoffen würde. Manchmal ist das (um ehrlich zu sein) ein wenig entmutigend, weil eigentlich jeder weiß, #instagramistkeinmuseum.
Aber gerade dieser Bibelvers und die Erkenntnis, dass der Geist auch dort wirkt, wo ich es nicht aktiv und bewusst erfahre, tröstet mich und spornt mich an, weiter zu dienen. Ich möchte nicht vom lauten Applaus der Menschen abhängig sein. Ich will auf meinen Gott hoffen, dass er in ihnen wirkt.
Und dass er das tut, durfte ich auch gestern unter meinem Jubiläumspost lesen – Feedback und ermutigende Worte, die ich so teilweise noch nie gehört habe. Zu Dingen, über die ich dachte, dass sie nicht wahrgenommen wurden. Aber Gott hat dennoch gewirkt!
Ich kann mich nur wiederholen: Was für eine verrückte Gnade! ♥
Darum möchte ich dich heute mit meinem Learning ermutigen: Der Wind weht, wo er will. Du siehst nicht immer, wie er dir oder jemand anderem um die Ohren saust, aber er ist kraftvoll und gebraucht auch dich dafür!
Let your light shine!
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