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Du bist nicht böse

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Ein Satz, der mich tief berührt und stark prägt. Zum ersten Mal gehört habe ich ihn auf dem Seelsorgetag vom SWD-EC im letzten Herbst zum Thema „Haten, canceln, Shitstorm“.

Es ist ein simpler Satz, der aber eine krasse Auswirkung hat. Ob wir nun in einer Diskussion zwischen LGBTQ-Befürwortern und -Gegnern, Konservativen und Progressiven, Linkspolitischen und Rechtspolitischen oder anderen Extremen sind. Er zeigt – entgegen unser aller Gefahr, Andersdenkende zu dämonisieren – Chancen auf. Nämlich dann, wenn wir unseren Nächsten auf Augenhöhe begegnen und versuchen, ihre Perspektive zu verstehen und zu fühlen, was sie fühlen.

Jeder Mensch hat seine eigene Geschichte, hat Dinge erlebt, die ihn geprägt und verletzt und letztendlich zu dem gemacht haben, was er heute ist. Das gilt für mich, für dich und jeden anderen. Gib anderen eine Chance und versöhne dich. So wie Jesus es getan hat. Das sollte unsere christliche Kernkompetenz sein – und nicht Spaltung.

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