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Mein alter Glaube

◷ Geschätzte Lesedauer: 2 Minuten

Authentisch glauben trotz Veränderung? Ist möglich!

In der aktuellen Podcast-Folge von „Windhauch Windhauch“ des Netzwerks „ruach jetzt“ (Link zum Podcast siehe unten) spreche ich mit Tobias Sauer unter anderem darüber, wie sich mein Glaube in den letzten Jahren verändert hat und ob er überhaupt noch authentisch ist.

Diesen Part aus dem Gespräch mag ich besonders gerne:

Mein alter Glaube hat auf jeden Fall reine Intentionen gehabt, aber ich glaube, ich habe damals noch vieles gar nicht überblicken können und war noch nicht so reflektiert, wie ich es heute bin. Und die „2016-Daniela“ (oder auch die Jahre danach), die hat ihren Glauben so authentisch vorgelebt, wie sie ihn halt selber begriffen hat. Ich glaube, ich habe schon immer den Anspruch gehabt, authentisch den Glauben vorzuleben oder authentisch das weiterzugeben, was ich damals so verstanden habe unter meinem Glauben.

Denn dieser Part zeigt ein Stück weit, dass ich mich mit meiner Vergangenheit als fundamentalistische Christin versöhnt habe und dass ich mir selbst meinen Glauben glaube. Damals wie heute. Mein Glaube war zu jedem Zeitpunkt authentisch – entsprechend der Erkenntnisse, die ich zu dem jeweiligen Zeitpunkt hatte.

Wahrscheinlich werde ich in 10 Jahren auch noch einmal ganz anders glauben als heutzutage. Aber genau das macht Glaube für mich mittlerweile aus. Glaube ist lebendig, verändert sich, passt sich den Erkenntnissen an.

Alles andere wäre meines Erachtens das genaue Gegenteil von Authentizität. Ein Glaube, der um jeden Preis starr gehalten wird, nur damit er nicht mit dem Leben kollidiert. Das ist nichts mehr für mich.

Höre jetzt bei Spotify & Co. in die gesamte Podcast-Folge rein und höre dir noch mehr meiner schlauen Gedanken an!

(Ist so – bin richtig stolz auf die Einfälle, die ich da im Podcast gedroppt habe.)

2 Kommentare
  1. Sebastian sagte:

    Hey, das ist echt gut! :) Mir ging es ja ähnlich und ich hadere echt mit meinem früheren Glauben.. aber ich hab halt auch nur mein bestes getan. Und kann mir meinen Glauben von damals auch abkaufen. Danke, das hat echt gut getan! :)

    Antworten

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