Selbstbestimmte Spiritualität
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Spiritualität und Glaube sind etwas zutiefst Persönliches und Individuelles. Nach 11 Jahren christlich-fundamentalistischer Prägung musste auch ich das erst wieder lernen.
Darum möchte ich dich ermutigen: Entdecke deinen ganz eigenen Glauben und deine eigene Spiritualität. Unabhängig von Traditionen, Erwartungen oder den Meinungen anderer.
Dein Glaube und deine Spiritualität gehen nur dich (und Gott) etwas an. Niemand anderen. Du darfst darum selbst bestimmen, was dich stärkt und was dir guttut.
Lass dich nicht fremd bestimmen. Geh deinen eigenen spirituellen Weg. ✨
Selbstbestimmte Spiritualität bedeutet für mich nicht:
- Etwas glauben oder praktizieren zu müssen, weil Religion/Tradition/Dogmen es so vorgeben.
- Angst zu haben, etwas „Falsches“ zu glauben, zu praktizieren, zu denken oder zu fühlen.
- Meinen Körper, meine Intuition und meine Bedürfnisse zu unterdrücken.
- Spirituelle Praktiken (wie Bibellesen, Gebet, Manifestieren, Karten legen) als Pflicht zu empfinden.
- Mich von Autoritäten abhängig zu machen, die vorgeben, was angeblich „wahr“ oder „richtig“ sei.
- Mich kleinzumachen, schuldig zu fühlen und Erwartungen erfüllen zu müssen.
- Buße für mein wahres Selbst und meine Bedürfnisse zu tun, um geliebt zu sein.
- Spirituelle Erfahrungen anderer Menschen (aus unserer Zeit, der Historie oder der Bibel) als Maßstab für meinen Weg zu nehmen.
Selbstbestimmte Spiritualität bedeutet für mich hingegen:
- Etwas zu glauben, weil ich selbst davon überzeugt bin und meine Werte damit im Einklang stehen.
- Etwas zu praktizieren, das meinem Wesen entspricht und mir seelisch, geistlich und körperlich guttut.
- Meinen Körper, meine Intuition und meine Bedürfnisse ernst zu nehmen.
- Spirituelle Tools zu wählen (bspw.: Tarot, Gebet, Meditation etc.), die mich stärken, und ohne Druck entsprechend meiner Bedürfnisse zu praktizieren.
- Auf meine Intuition zu hören, statt mich an äußere Autoritäten zu klammern.
- Mich selbst als wertvoll anzusehen, unabhängig von meiner Leistung oder „Richtigkeit“.
- Mit Gott auf eine Weise in Beziehung zu sein, die sich sicher, liebevoll und frei anfühlt.
- Spiritualität/Glaube als etwas Kreatives, Persönliches, Individuelles und Lebendiges zu sehen.









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