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Ich versinke. Seit Monaten. Ob draußen die herrlichsten Blumen blühen, die Sonne meine Nasenspitze kitzelt, die Blätter der Bäume sich kunterbunt färben oder ob die weihnachtlichen Lichter das Dunkel erleuchten. Meinem Meer im Kopf ist das alles egal. Es begleitet mich stets.

Mal ist es ganz ruhig, fast schon friedlich, lässt mich aufatmen, auf neues Festland hoffen. Doch dann beginnt der Sturm wieder zu wehen. Heftig. Rücksichtlos. Unermüdlich. Und es begräbt mich unter sich.

Was bleibt, ist die Leere, die große Traurigkeit und Kraftlosigkeit.

Das schlimmste daran ist, dass ich mich dann umso mehr wie ein einziger Fehler fühle. Wie eine Last. Für Partner, Freunde, Kollegen.

Ich wüsste zu gerne, wann ich das sichere Festland erreiche. Wann und ob Jesus mir hier ganz heraus hilft. Meinen Kopf leer pumpt und meine versunkene Seele zum Vorschein bringt. Aber ich weiß es nicht.

Was bleibt, ist meine Hoffnung. Dass Jesus mir immer weiter kleine Inseln zum Verschnaufen schenkt. Mir immer wieder seine Kraft zum Schwimmen schenkt. Mich immer weiter begleitet in diesem Meer. Damit ich bald sicher ankomme.

Mein Jesus ist ein Jesus, der mitleidet. Ein Gott, der mich sieht.

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